Zugig ist es im Frühjahr hier oben, doch der Blick auf Como, dieser lebendigen Stadt im Süden des Comer Sees, ist unvergleichbar. Der Dom, die schönen Kirchen, die bedeutenden Plätze, der Wehrturm, alles ist von Brunate aus gut zu erkennen. Die Stadt liegt einem zu Füßen, man muss eigentlich nur noch zugreifen.

Bild zeigt Brunate

Brunate hat eine Seilbahn

Die bodengebundene Seilbahn von Como nach Brunate befördert seit 118 Jahren Menschen von einem unzugänglichen Flecken Erde zu ihrem Arbeitsplatz nach Como.

Die zunehmende Mobilität des zu Ende gehenden 19. Jahrhunderts hat diese Entwicklung von den Verantwortlichen der Gemeinde abverlangt. 1894 wurde die Standseilbahn Como-Brunate eröffnet, symbolträchtig für die moderne Entwicklung öffentlicher Verkehrsmittel. 1911 rüstete man ihren Antrieb von Dampf auf Elektrizität um. Ende der 1960er Jahre machte allerdings das Auto der Seilbahn so starke Konkurrenz, dass die Einnahmen die Kosten nicht mehr deckten.

Kombiticket nutzen

Nach langen Debatten führte ein Konsortium aus mehreren privaten Unternehmen schließlich den Betrieb weiter. Trotzdem ist das Problem nicht endgültig gelöst. Mit Hilfe des Tourismus versucht man nun den Betrieb der Seilbahn sicherzustellen. Die Bahn öffnet jeden Tag um 6.00 Uhr und schließt mit den letzten Gästen um 22.30 Uhr, die Fahrt selbst dauert sieben Min. Für Touristen wird ein spezielles Kombiticket (Blocchetto Turistico) angeboten: für EUR 20,00 erhält man die freie Fahrt nach Brunate und zurück, den Eintritt in den Turm und ein Essen in einem der Vertragsrestaurants.

Es geht auch mit dem Auto

Den Ort erreicht man auch über eine enge Straße oder zu Fuß über einen alten Eselspfad. Da sich an der Ausstiegstelle viele Treppen befinden, ist die Bahnfahrt für Familien mit Kinderwägen ungeeignet. Funicolare. Piazza Alcide de Gasperi, 4. 22100 Como. 031 303 608. info@funicolarecomo.it. www.funicolarecomo.it. Preise von EUR 1,55 bis 20,00. Öffnungszeiten: ganzjährig von 06.00 bis 22.30 Uhr. Samstag und im Sommer bis 24.00 Uhr. GPS: 45°49‘3“N, 9°4‘58“E.

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hotel brunate 01

TIPP: Hotel Vista Lago, Brunate

Redaktion: Tolle Ausblicke hoch über Como.

Das Vista Lago befindet sich in dem kleinen historischen Dorf Brunate an einem Hang mit Blick auf die Stadt Como. Freuen Sie sich auf spektakulären Blick auf den See und die italienischen Alpen. Von allen Zimmern genießen Sie eine enstpannende Aussicht und die meisten verfügen über einen Balkon. Alle Zimmer sind einfach eingerichtet und mit einem eigenen Bad sowie Parkett ausgestattet. WLAN nutzen Sie in allen Zimmern kostenfrei und ein Flachbild-Sat-TV sorgt für Unterhaltung. Einige Zimmer bieten Aussicht auf den Comer See.

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Brunate wurde im 4./6. Jahrhundert v. Chr. erstmals von Kelten besiedelt, was durch archäologische Funde beim Bau eines Weinkellers bestätigt werden konnte. Das Kloster bei Sant‘Andrea wurde 1340 gebaut, übrig geblieben ist aber heute nur noch die gleichnamige sehenswerte Kirche. Am obersten Punkt des Städtchens befindet sich der ‚Faro di Volta‘, ein achteckiger Turm mit einer Höhe von 29 m. Er wurde 1927 zum 100. Todestag des großen Alessandro Volta erbaut und bietet besten Ausblick auf die Umgebung.

Panoramablick inklusive: Funicolare Brunate

Zugig ist es im Frühjahr hier oben, doch der Blick auf Como, dieser lebendigen Stadt im Süden des Comer Sees, ist unvergleichbar. Der Dom, die schönen Kirchen, die bedeutenden Plätze, der Wehrturm, alles ist von Brunate aus gut zu erkennen. Die Stadt liegt einem zu Füßen, man muss eigentlich nur noch zugreifen. Die bodengebundene Seilbahn von Como nach Brunate befördert seit 118 Jahren Menschen von einem unzugänglichen Flecken Erde zu ihrem Arbeitsplatz nach Como.

Die Zeiten in Brunate ändern sich

Die zunehmende Mobilität des zu Ende gehenden 19. Jahrhunderts hat diese Entwicklung von den Verantwortlichen der Gemeinde abverlangt. 1894 wurde die Standseilbahn Como-Brunate eröffnet, symbolträchtig für die moderne Entwicklung öffentlicher Verkehrsmittel. 1911 rüstete man ihren Antrieb von Dampf auf Elektrizität um. Ende der 1960er Jahre machte allerdings das Auto der Seilbahn so starke Konkurrenz, dass die Einnahmen die Kosten nicht mehr deckten. Nach langen Debatten führte ein Konsortium aus mehreren privaten Unternehmen schließlich den Betrieb weiter. Trotzdem ist das Problem nicht endgültig gelöst.

Der Tourismus hilft Brunate

Mit Hilfe des Tourismus versucht man nun den Betrieb der Seilbahn sicherzustellen. Die Bahn öffnet jeden Tag um 6.00 Uhr und schließt mit den letzten Gästen um 22.30 Uhr, die Fahrt selbst dauert sieben Min. Für Touristen wird ein spezielles Kombiticket (Blocchetto Turistico) angeboten: für EUR 20,00 erhält man die freie Fahrt nach Brunate und zurück, den Eintritt in den Turm und ein Essen in einem der Vertragsrestaurants. Brunate erreicht man auch über eine enge Straße oder zu Fuß über einen alten Eselspfad.

Da sich an der Ausstiegstelle in Brunate viele Treppen befinden, ist die Bahnfahrt für Familien mit Kinderwägen ungeeignet. Funicolare Brunate. Piazza Alcide de Gasperi, 4. 22100 Como. 031 303 608. info@funicolarecomo.it. www.funicolarecomo.it. Preise von EUR 1,55 bis 20,00. Öffnungszeiten: ganzjährig von 06.00 bis 22.30 Uhr. Samstag und im Sommer bis 24.00 Uhr. GPS: 45°49‘3“N, 9°4‘58“E.

Die Geschichte von Brunate

Brunate wurde im 4./6. Jahrhundert v. Chr. erstmals von Kelten besiedelt, was durch archäologische Funde beim Bau eines Weinkellers bestätigt werden konnte. Das Kloster bei Sant‘Andrea wurde 1340 gebaut, übrig geblieben ist aber heute nur noch die gleichnamige sehenswerte Kirche. Am obersten Punkt des Städtchens befindet sich der ‚Faro di Volta‘, ein achteckiger Turm mit einer Höhe von 29 m. Er wurde 1927 zum 100. Todestag des großen Alessandro Volta erbaut und bietet besten Ausblick auf die Umgebung.