In den Bergen hinter Dongo verbergen sich die Teilorte Stazzona, Germasino und Garzeno. Von letzterem lässt es sich familientauglich zum (1) Rifugio Mottafoida wandern, allerdings teilweise auf der Straße, die aber kaum befahren ist. Von dort bieten sich weitere interessante und alpinere Touren an, die bis an die schweizerische Grenze gehen. Garzeno ist ein lebendiges Bergdorf oberhalb von Dongo.

Im Dorfkern wirkt der Ort mit der Kirche San Pietro im Zentrum sehr ursprünglich. Einige bedeutsame Fresken schmücken das Gotteshaus aus dem 17. Jahrhundert. Rund um die Kirche drängen sich enge Gassen und uralte, fast schon verfallene Häuser. Über Catasco und weitere Bergdörfer erreicht man – einem Teilstück des AVL (Alta Via del Lario; s. S. 32) folgend – nach ca. 3,5 h den Gipfel des mächtigen Monte Bregagno, der das Gebiet zwischen Dongo und Menaggio maßgeblich bestimmt. Nach Westen am Fluss Albona entlang verläuft Dongana-Tal bis zur Grenze zum Tessin. In früheren Zeiten diente eine anfangs sehr schmale Straße als wichtiger Handelsweg in die Schweiz. Heute zieht der (2) St. Jorio-Pass mit seinen Wander- und Klettervarianten zahlreiche Wanderer und Mountainbiker an.